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Selma vs. DIY Lösung
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Selma vs. DIY Anlagelösungen – Episode #2

Sonja Egger
von: Sonja Egger10 min Lesezeit

Im Bereich der Finanzdienstleister ist Selma eine digitale Finanzberaterin. Um dir einen guten Überblick über deine Anlageoptionen zu geben und dir die Unterschiede aufzuzeigen, erstellen wir eine Mini-Serie, in der sich Selma unter anderem mit Banken, persönlichen Finanzberater, DIY Solution und Robo-Advisors in den Ring begibt. 🥊 

In der ersten Folge hast du alles über die Unterschiede zwischen Selma und der Durchschnittsbank erfahren. Heute begibt sich Selma mit den beliebten DIY Anlagelösungen in den Boxring. 

Bevor wir mit diesem Vergleich starten, schauen wir uns an, was DIY überhaupt bedeutet. “Do It Yourself” also “Mach es selbst” heisst im Grunde, dass du die ganze Arbeit machst, du suchst dir deine Vermögenswerte, also Anleihen, Aktien, ETFs usw., selbst aus. Du überwachst dein Portfolio und führst auch alle Trades, wenn notwendig, eigenständig durch.

Runde #01 - Kosten

Kosten sind natürlich ein grosses Thema, wenn wir darüber nachdenken, einen Service zu nutzen oder doch lieber Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Runde 1 befasst sich mit dem Kostenunterschied zwischen DIY-Lösungen und einem digitalen Finanzberater (in diesem Fall Selma). 

Mit einer DIY Anlagelösung bist du für den Kauf und Verkauf von deinen Anlagen verantwortlich. Heisst, jedesmal wenn du eine Transaktion machst, fallen Handelsgebühren an. Diese Gebühren können je nach deinem gewählten Broker variieren. Weiter kann es auch sein, dass jährliche Gebühren für bestimmte Anlageprodukte wie zB. ETFs anfallen. 

Die meisten digitalen Lösungen haben eine festgelegte Gebühr. Nehmen wir Selma als Beispiel. Hier hast du eine jährliche Gebühr, die niedriger wird, je mehr du anlegst. Diese Gebühr beinhaltet die Depotgebühr, deckt alle Handelskosten ab und beim Geld abheben oder einzahlen fallen keine weitere Kosten an. 💰

Runde #02 – Kontrolle und Wissen

Runde 02 beschäftigt sich mit dem Thema Kontrolle über das eigene Portfolio und wie viel Wissen man braucht, um das eigene Portfolio zu verwalten. 

Kontrolle
Wie du weisst, bedeutet DIY, dass du absolut alles selbst machst. Das heisst auch, du kannst frei wählen, welche Anlagen du zu deinem Portfolio hinzufügen möchtest – damit hast du die volle Kontrolle und weisst genau wohin dein Geld geht. Du kannst dein Portfolio frei anpassen, verkaufe und kaufen, wann immer ein guter Zeitpunkt für dich scheint. Selma im Vergleich sieht sich dein finanzielles Gesamtbild an und erstellt dir einen persönlichen Investitionsplan, der zu deinem Leben und zu deinen Zielen passt. Während du die Wahl zwischen einem „normalen“ Portfolio oder einer nachhaltigen Option hast(die, dann auf nachhaltige Anlagen setzt), hast du keine freie Wahl, in welche Produkte Selma dein Geld anlegt. Dies führt uns zu unserer nächsten Frage: „Ist es besser, die Kontrolle über alles in meinem Portfolio zu haben, als sich Hilfe von einem digitalen Finanzberater zu holen?“ Die Antwort lautet „es kommt darauf an“. Es kommt sehr auf dein Finanzwissen an. 🤔

Portfolio

Eine Sammlung von Anlagen (zB. Aktien, Anleihen..), die als Kollektiv unter Berücksichtigung eines bestimmten Anlageziels verwaltet wird.

Finanzwissen
Eine DIY-Anlagelösung erfordert Wissen und Erfahrung! Bereits beim Aufbau deines Portfolios gibt es einige Fragen, die du dir stellen musst. Wie hoch ist deine Risikobereitschaft? Wie lange ist dein Anlagehorizont? Wie diversifiziert willst du dein Portfolio aufstellen? Was wäre dein ideales Ergebnis? Auf diese und weitere Fragen solltest du eine Antwort haben, bevor du dir dein Portfolio erstellst. Dazu solltest du auch ein gutes Marktverständnis mitbringen und wissen, was gerade passiert und wie sich Geschehnisse auf die Märkte und dein Portfolio auswirken, damit du weisst welche nächsten Schritte für dich die richtigen sind. Deshalb verfügen die meisten erfolgreichen DIY-Anleger:innen in der Regel über ein umfangreiches Finanzwissen und Anlageerfahrungen.

Wenn du mit Selma anlegst, brauchst du absolut keine Vorkenntnisse oder Anlageerfahrungen. Nach einem kurzen Chat mit deiner digitalen Finanzberaterin erhältst du deinen individuellen Anlageplan und ein Portfolio, das zu deinem Risikoprofil, deinen Zielen und vor allem zu deinem Leben passt. Du musst die Märkte nicht akribisch verfolgen und dir den Kopf zerbrechen, was du als Nächstes tun solltest, wenn die Märkte mal nicht so rosig aussehen – Selma ist hier, um genau das für dich zu tun. Also Geld anlegen ganz einfach - ohne Finanzabschluss! 🎓

Solltest du trotzdem noch Fragen zu einem Thema haben oder dir nicht sicher sein, ob das, was du in deinem Portfolio siehst, wirklich das Richtige für dich ist, kannst du bei einem der menschlichen Finanzexpert:innen bei Selma nachfragen. Sie stehen dir gerne bei deinen Fragen zur Seite. Schreib uns einfach eine Nachricht im Chat oder eine E-Mail und du erhältst eine Antwort mit menschlichem Fachwissen.

Runde #03 - Risiko und Zeitaufwand

Runde 3 beschäftigt sich mit allem, was zu Risiko und Zeitaufwand gehört.

Risiko
Wenn du selbst anlegen möchtest, stellen sich in Bezug auf das Risiko zwei wichtige Fragen. Die Erste lautet: “Wie viel Risiko möchtest du eingehen?” Wenn du beispielsweise entscheidest, dein gesamtes Geld nur in Aktien anzulegen, bist du den Risiken des Aktienmarktes vollständig ausgesetzt, was auch bedeutet, dass deine Anlagen schnell verlieren können. Um dieses Risiko zu minimieren, solltest du auch risikoärmere Anlagen wie zum Beispiel Anleihen berücksichtigen. Wie viel davon du zu deinem Portfolio hinzufügen solltest, hängt dabei von der zweiten Frage ab “Wie viel Risiko kannst du eingehen?” Auch wenn diese Frage ähnlich klingt wie die Erste, – wie viel Risiko du eingehen solltest, hängt davon ab, wie viel von deinen Ersparnissen du in welches Produkt investierst, wie lange dein Anlagehorizont ist und wie deine finanzielle Gesamtsituation aussieht. Angenommen, du legst einen Grossteil deines Geldes in Aktien an, dann kann es sinnvoll sein, zu versuchen, das Risiko zu reduzieren. Wenn dein gesamtes Geld in Aktien angelegt ist, wären das schliesslich auch deine einzigen Reserven.

Klingt doch ziemlich kompliziert, oder? Risiko ist ein grosses Thema, das es beim Geld anlegen zu berücksichtigen gibt. Wenn du dir das also nicht antun möchtest, ist Selma vielleicht dein Ritter in strahlender Rüstung (auch ganz ohne Pferd). Bei der Eröffnung eines Kontos wird dein Risikoprofil automatisch erstellt und deine Anlagestrategie auf deine Risikobereitschaft und -fähigkeit abgestimmt. Du erhältst ein gut diversifiziertes Portfolio, mit dem nicht alle deine Eier im selben Korb landen und du dich entspannen kannst, denn Selma nimmt dir die harte Arbeit ab. Das führt uns zum letzten Stichwort unserer Runde 3. Zeitmanagement. ⌚

Diversifizierung

Anstatt in ein einzelnes Unternehmen, eine Branche, einen Sektor oder eine Anlageklasse zu investieren, legt ein diversifiziertes Portfolio in eine Reihe verschiedener Unternehmen, Branchen und Anlageklassen an. Dies ist eine gute Möglichkeit, das Risiko zu reduzieren.

Zeitaufwand
DIY-Anlagelösung bedeutet, du kaufst dort ein paar Aktien, hier ein paar ETFs und brauchst dich dann nicht mehr darum zu kümmern? Leider nein. Erfolgreiches DIY-Anlegen braucht Zeit. Es erfordert viel Recherche und du musst dein Portfolio aktiv verwalten, was auch bedeutet, dass du immer ein Auge darauf haben solltest, wie sich deine Anlagen entwickeln, wie sich Märkte entwickeln, ob dein Risiko noch zu deiner Strategie passt, was deine nächsten Schritte sind, die du ergreifen möchtest, um das Beste aus deinen Anlagen herauszuholen, und nicht zuletzt musst du dir überlegen, wann du kaufen oder verkaufen solltest.

Eine digitale Finanzplanung wie Selma kann dir viel Zeit sparen. Selma hat ein Auge auf deine Anlagen und die Marktentwicklung rund um die Uhr. Dein Portfolio passt sich automatisch an, wenn du dein Investorprofil aktualisierst, damit deine Anlagen und Risiken immer zu deiner Lebenssituation passen. Dazu brauchst du keine Erfahrung mit dem investieren zu haben, kannst aber trotzdem problemlos dein Anlageabenteuer starten. Auch ganz ohne Stunden um Stunden vor deinem Computer, Büchern und Zeitungen zu verbringen, um endlich dieses “Anlagezeugs” zu verstehen. Stattdessen kannst du dich zurücklehnen, eine Tasse Kaffee trinken und deine Zeit nach Belieben gestalten.

Investorprofil

Dein Profil, das zB. Ersparnisse, Hypotheken, Eigentumswohnungen und andere Anlagen, die du hast, auflistet und die Grundlage für deine Anlagestrategie darstellt.

Alles in allem kommt es bei der Wahl zwischen einem digitalen Finanzberater und einer DIY-Anlagelösung auf deine persönlichen Vorlieben und Anlageziele an. Frage dich, wie sehr du in jeden Aspekt deiner Anlagen involviert sein möchtest? Möchtest du jede Aktie, Anleihe, jeden ETF usw. selbst auswählen? Oder ist eine einfachere Lösung mit weniger Zeitaufwand mehr dein Ding? Für welche Option du dich auch entscheidest, es ist immer gut, im Vorhinein zu recherchieren und die Vor- und Nachteile jeder Option zu verstehen, dann kannst du eine fundierte und passende Entscheidung treffen und mit dem Aufbau deines Vermögens beginnen.

Über den Autor
Sonja Egger

Sonja Egger

Sonja ist Kommunikationsexpertin mit Erfahrung in Medien und interkultureller Kommunikation. Sie ist hier mit der Mission, vielfältigen, interessanten und unterhaltsamen Content zu erstellen. Nach der Arbeit schwingt sie den Pinsel oder sieht sich Katzenvideos an. 😺

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